Linzer Torte
Die Linzer Torte passt perfekt in die Weihnachtszeit. Das Tolle an ihr ist, dass man sie Tage im Voraus backen kann und sie schmeckt täglich besser! Abwandlungsfreundlich ist sie ebenfalls. Wir verwenden in unserem Rezept gemahlene Mandeln. Man kann diese gut austauschen. Super schmeckt sie auch mit gemahlenen Haselnüssen. Aber auch das von uns verwendete Pflaumenmus kann gut ausgetauscht werden. Dabei sollte es aber nicht eine zu süße Marmelade sein. Wir aromatiesieren unsere Variante zusätzlich zur Vanille mit gemahlenen Nelken, Bittermandelaroma, Tonkabohne, Zimt und eine Prise Zitronenzesten.
Rezept für eine Tarteform mit 30 cm Durchmesser
Für den Teig:
- 200 g gemahlene Mandeln
- 340 g Mehl
- 1 TL Backpulver
- 200 g Zucker
- 140 g Butter
- 1 Pck. Vanillezucker
- 1 Ei
- 1 Messerspitze gemahlene Nelke
- 1 Prise Salz
- 3 Tropfen Bittermandelaroma
- 1 guter TL Zimt
- 1 TL Zitronenschalenabrieb (die Zitrone sollte unbehandelt sein)
- 3-4 EL Milch
Für die Füllung:
- 300 g Pflaumenmus oder andere Marmelade
- optional zum Aromatisieren 3 EL Kirschwasser oder Rum
Herstellung:
- Das Mehl und das Backpulver in eine große Rührschüssel sieben.
- Alle weiteren Zutaten, bis auf die Milch, dazugeben und mit dem Knethaken gut verrühren. Die Milch esslöffelweise unterrühren, bis der Teig nicht mehr krümelig aussieht und sich verbindet.
- Am Ende den Teig aus der Rührschüssel nehmen und auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche mit den Händen weiterkneten; dann zu einer Rolle formen. 1/3 des Teiges abstechen und zur Seite stellen.
- Die anderen 2/3 des Teiges zu einer Kugel formen und dann ca. 5 mm dick zu einer runden Platte ausrollen. Der Durchmesser dieser Platte sollte etwas mehr als 30 cm betragen.
- Nun die Platte mit dem Nudelholz aufrollen. Die Tarteform davorstellen und mithilfe des Nudelholzes wieder darüber abrollen.
- Den Rand ein wenig andrücken und gleichmäßig mit einem Messer rundherum auf 1 cm kürzen.
- Den Boden mit dem Pflaumenmus bestreichen.
- Nun die Arbeitsfläche wieder leicht bemehlen und das letzte Drittel des Teiges länglich in einer Dicke von ca. 3 mm ausrollen.
- Es werden daraus 10 Streifen für das obere Teiggitter benötigt. Diese sollten ca. 1 cm breit sein. Für die Optik eignet sich als Schneidewerkzeug ein gewelltes Teigrädchen. Wir haben dafür einen Wellenschneider verwendet.
- Die Teigstreifen werden gitterförmig über die Füllung gelegt; und zwar so, dass sie mit dem hochgezogenen Rand abschließen. Falls die Streifen überstehen, kann man sie mit einem Messer bündig zum Rand hin abschneiden. Variation: Statt Streifen mit Keksausstechern schöne Formen ausstechen und auf dem Pflaumenmus verteilen!
- Anschließend kann der Teig noch mit etwas Milch bestrichen werden, damit er schön glänzend backt.
- Am besten die Torte für eine halbe Stunde kühlen, damit sie beim Backen ihre Form behält.
Backen:
Die Linzer Torte wird im unteren Teil des vorgeheizten Backofens bei 180 °C Ober-/Unterhitze für ca. 30 Minuten gebacken. Der Teig sollte goldbraun sein.
Die Backzeit variiert je nach Backofen. Die Zeiten können daher bei jedem etwas abweichen.
Tipps:
Die Linzer Torte muss komplett auskühlen, bevor man sie aus der Form löst. Dabei sollte man sehr behutsam vorgehen.
Schön finden wir es, wenn die Torte mit Puderzucker bestäubt wird. Die Torte schmeckt täglich besser und hält sich locker 2 bis 3 Wochen. Der Puderzucker verschwindet auf dem Pflaumenmus und ist danach nur noch auf dem Teiggitter zu sehen.
Den übrig gebliebenen Teig kann man super zu Ausstechplätzchen verarbeiten. So wird alles verwertet.